Die Bedeutung einer gelungenen Partnerschaft zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften, um eine optimale Betreuung und Bildung der Kinder zu gewährleisten, sowie die Beratung und Unterstützung der Familien stehen im Fokus dieses thematischen Schwerpunktes in der nifbe-Region SüdOst.


„Familienzentren / Familien im Zentrum - erreichen, bilden, beraten und teilhaben lassen“

Fachtagung – 05. Oktober 2012 – Stadthalle Braunschweig

Die Stadt Braunschweig und das Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung veranstalten am 5. Oktober 2012 eine gemeinsame Fachtagung in der Stadthalle in Braunschweig.

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Die Bedeutung einer gelungenen Partnerschaft zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften, um eine optimale Betreuung und Bildung der Kinder zu gewährleisten, sowie die Beratung und Unterstützung der Familien stehen im Fokus der Vorträge am Vormittag. Gemeinsam wollen wir auf die Gelingensbedingungen und Stolpersteine schauen, die für die Gestaltung dieser Partnerschaft maßgeblich zum Tragen kommen.
Am Nachmittag diskutieren wir in drei Foren – gemeinsam mit verschiedenen ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis – verschiedene thematische Felder, die im Zusammenhang mit Familienzentren stehen.

Verschiedene Formen und Möglichkeiten von Familienzentren sollen in einem ersten Forum diskutiert und verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden. Ebenso wird der Frage nachgegangen, was für die Entwicklung und Begleitung eines Familienzentrums notwendig ist. Wer macht sich wo auf den Weg zum Familienzentrum? Wie behaupten sich andere institutionelle Formen? Was und wie sind die (idealen) Voraussetzungen (Qualifizierung, Rahmenbedingungen, Arbeit nach z.B. dem Early-Excellence-Centre-Ansatz)?

In einem weiteren Forum geht es um die Frage nach der Qualifizierung des pädagogischen Personals für Familienzentren. Fachkräfte, aber auch FortbildnerInnen und Fachberatungen stehen den Herausforderungen in Begleitung und Durchführung der Veränderungsprozesse auf dem Weg zu Familienzentren gegenüber. Wann und wie findet dies in der Aus- und Weiterbildung Niedergang? Weiterbildungsträger, Fachschulen und Hochschulen sprechen bereits mit unterschiedlichen Angeboten diverse Zielgruppen an. Wo gibt es Anknüpfungspunkte und Synergien? Wie können bspw. SozialpädagogInnen als Coaches die Arbeit der ErzieherInnen entlasten? Wie sind Kooperationen mit ElternbildnerInnen und Fortbildungsträgern möglich?

Um den notwendigen, differenzierten Blick auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Familien geht es in einem dritten Forum. Ob es um den Umgang mit erkrankten Eltern oder Kindern geht, um die Beteiligung von Familien trotz sprachlicher Barrieren, um die Auseinandersetzung mit familiären Krisensituationen, Lebenszusammenhänge, Besonderheiten - Familienkonstellationen sind vielfältig. Wie gehen Einrichtungen mit der reichen Palette, die das Leben bietet, situationsbezogen um, ohne auszugrenzen, zu stigmatisieren, wegzusehen – aber auch ohne überfordert zu werden? Wie kann Unterstützung und Hilfe bei dieser multiinklusiven Aufgabe gefunden und geleistet werden.

In einem abschließenden Podium konstatieren die ReferentInnen des Vormittages und die Forenleitungen gemeinsam mit den TeilnehmerInnen der Tagung, was schon gut funktioniert, und formulieren weiteren Handlungsbedarf sowie Aufgaben für die Zukunft.

Die Veranstaltung richtet sich an pädagogische Fachkräfte, Studierende, FachschülerInnen und weitere an der Kinderbetreuung Beteiligte und Interessierte.

Die Fachtagung ist eine Kooperationsveranstaltung mit

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Tagungsflyer als PDF


In Kürze erhalten alle Teilnehmenden der Tagung die Dokumentation, mit den Vorträgen sowie den Protokollen, auf einer CD. Allen weiteren Interessierten wird gerne auf Anfrage im nifbe-Büro ein Exemplar zugeschickt.